Diese Seiten unterstützen Sie bei Ihrem Vorhaben, im Regal Platz zu schaffen und Bücher wieder zu Geld zu machen.
1. Welche Bücher soll ich anbieten?
Für spezielle Themen, Hobbys, Sportarten, Basteln, Heimwerken und
Handarbeiten findet sich immer ein Käufer. Science-Fiction, Fantasy, Horror,
Liebesromane, Western, Krimis sind gefragt (je nach Autor), Neuerscheinungen
sowieso. Schwierig ist es oft bei Bestsellern, die über längere Zeit in
hohen Auflagen erschienen sind und schon deshalb in vielen Haushalten zu finden
sind. Bücher von J.M. Simmel oder Konsalik sind nur schwer
verkäuflich.
Zerfledderte, bekritzelte, beschädigte oder verschmutzte Bücher sind
kaum das Versandporto wert, noch weniger die Arbeit, die man damit hat.
Grundsätzlich verboten ist das Anbieten nationalsozialistischer,
pornografischer, gewaltverherrlichender und indizierter Bücher!
2. Wieviel ist mein Buch wert?
Man gibt seinen Titel in Suchmaschinen ein und bekommt meistens gleich mehrere Treffer, an denen man sofort sieht, zu welchem Preis ein Buch gehandelt wird. Das, was gewerbliche Antiquariate verlangen, wird man als privater Anbieter allgemein jedoch nicht bekommen.
Eine Preisrecherche ist deshalb wichtig, weil es Bücher gibt, die über die Jahre und Jahrzehnte im Wert gestiegen sind, meist ohne dass der Besitzer etwas davon ahnt. Sehr teuer und gesucht sind Exemplare, von denen nur eine Teilauflage verkauft wurde, weil die Bücher aus irgendwelchen Gründen nachträglich vom Markt genommen wurden. Sollte dieser Grund allerdings eine Indizierung sein, darf das Buch nicht öffentlich zum Verkauf angeboten werden!
3. Für die Zustandsangaben
gebrauchter Bücher findet man unterschiedliche Abstufungen, daher empfiehlt
es sich, den Zustand mit Worten knapp zu beschreiben, um
Mißverständnisse zu vermeiden.
Die booklooker-Einstufungen lauten wie folgt:
Mein Vorschlag dazu ist die fast kostenlose Pappverpackung. Wer das nicht möchte, kann auch Luftpolsterumschläge verwenden, welche die Ecken und Kanten allerdings weniger gut schützen. Sehr gut sind auch spezielle Buchverpackungen, die es im Bürobedarf zu kaufen gibt. Diese sind leider auch recht teuer. Einfache Versandtaschen und Kuverts können nicht als sachgerechte Verpackung für Waren und Bücher angesehen werden. Sie bieten keinerlei Schutz und werden auf dem Versandweg leicht beschädigt. So etwas bringt nur Ärger.
Mit möglichst vollständigen Informationen, ganz wichtig: Abbildung, Titel, Autor, wie gebunden (Taschenbuch / Hardcover etc.), Zustand. Zusätzlich wichtig (vor allem für Sammler): Verlag, Erscheinungsjahr, Auflage. Außerdem: Hinweis, ob Originalausgabe oder Lizenzausgabe. Weniger wichtig ist dagegen eine Inhaltsangabe. Hier wird oft zuviel des Guten getan, denn es hat aller Erfahrung nach keinen Einfluß auf den Verkaufserfolg. Ein knapper, den Inhalt beschreibender Satz oder der Untertitel des Buches reichen in der Regel aus. Bieten Sie Sofortkauf an, wenn Sie in einer Auktion verkaufen. Nicht wenige Käufer möchten ein Buch möglichst schnell haben, ohne das Auktionsende abzuwarten.
6. Soll ich Bücher einzeln anbieten oder paketeweise?
Am besten immer nur einzeln, Stück für Stück (Bei Festpreisverkäufen geht es ohnehin nicht anders). Das macht zwar mehr Arbeit, ist aber lohnenswerter. Hat man viele Bücher zu verkaufen, zum Beispiel durch Haushaltsauflösungen oder aus Nachlässen, kann das über längere Zeit eine abendfüllende Aufgabe sein. Wer sich diese Arbeit nicht machen möchte, kann natürlich Buchpakete zusammenstellen, aber trotzdem sollte man wenigstens stichprobenweise mittels Suchmaschine prüfen, ob nicht doch ein gesuchtes Exemplar darunter ist. Es ist schon vorgekommen, dass jemand ein Paket Bücher ersteigert und sie anschließend wieder einzeln (natürlich mit Gewinn) anbietet.
7. Warum erhalte ich keine Gebote?